Ist Leon de Winters „Stadt der Hunde“ der Höhepunkt seines Schaffens?
In dieser Folge der „Auslese“ besprechen Chefredakteur Thomas Thelen und Redakteurin Andrea Zuleger den Roman „Stadt der Hunde“ von Leon de Winter. Der niederländische Autor, bekannt für tiefgründige und unterhaltsame Werke, hat eine jüdisch-orthodoxe Familie, die den Holocaust überlebte. Sein neues Buch handelt von Jaap Hollander, einem Neurochirurgen im Ruhestand, der vor zehn Jahren seine Tochter Lea in Israel verloren hat. Lea verschwand auf einer Wanderung in der Negev-Wüste, als sie den jüdischen Glauben kennenlernen wollte. Zum 10. Jahrestag ihres Verschwindens reflektiert Jaap über sein Leben, seine gescheiterte Ehe und seine Vergangenheit als Arzt. Der Verlag Diogenes bewirbt das Buch anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Leon de Winter. Im Podcast geht es auch um die Frage, ob der Roman den hohen Erwartungen gerecht wird.